Bis 1990 galt Asbest aufgrund ihrer chemischen Beständigkeit, Unempfindlichkeit gegenüber Hitze und einer geringen Brennbarkeit als «Wunderfaser» ‒ bis sich herausstellte, dass freigesetzte Fasern durch Einatmen schwere Gesundheitsschäden verursachen.
Asbest ist oftmals versteckt verbaut – und umso gefährlicher! Haben Sie Spritzasbestbeläge an Stahlkonstruktionen oder als Schallisolation an Decken und Wänden? Möchten Sie die Kunststoffbodenbeläge (Vinyl, PVC, Flexplatten, Novilon) aus den 70-er und 80-er Jahren entfernen lassen? Steht ein Rückbau von Fliesen in Nasszellen oder Küchen an? Müssen Fenster oder Elektroverteilkasten ersetzt werden? Wurden asbesthaltige Verputze im Innenbereich (Wände, Decken) oder an der Fassade gefunden? Planen Sie die Erneuerung des Eternitdachs und/oder der Fassade? Müssen asbesthaltige Rohrisolationen ersetzt werden?
Wenn Neues entstehen soll, darf die Vergangenheit nicht ausser Acht gelassen werden. Um schwerwiegende Gesundheitsschäden zu vermeiden, muss eine fachgerechte und sichere Asbestentsorgung gewährleistet werden. Schätzungen zufolge sind Asbestfasern in über 20’000 verschiedenen Produkten eingesetzt worden, diese Materialien müssen durch Profis entfernt und entsorgt werden. Als Spezialisten erkennen wir die asbesthaltigen Baumaterialien und Baustoffe, beraten Sie umfassend und übernehmen die professionelle Sanierung.
Asbestsanierung ist eines der Spezialgebiete von Alltec Plus AG: SUVA-zertifiziert und streng nach EKAS-Richtlinie 6503.
Wir führen sämtliche Asbestrückbauarbeiten mit grosser Sorgfalt aus und entsorgen das Material fachgerecht in zugelassenen Deponien und Sonderabfallentsorgungscentern.
Unsere Stärken
Wissenswertes über Asbest
Asbest ist eine Gruppe natürlich vorkommender, faserförmiger Minerale. Die «Wunderfaser» besitzt eine grosse Festigkeit, dämmt hervorragend und ist hitze- und säurebeständig. Aufgrund dieser Eigenschaften wurde sie insbesondere in der Industrie und im Gewerbe in rund 80 % der Gebäude eingesetzt. Seit 1990 ist der Einsatz von Asbest in der Schweiz verboten.
In Gebäuden, die vor 1990 gebaut wurden, muss mit ziemlicher Sicherheit mit asbesthaltigen Baustoffen gerechnet werden. Folgende Baumaterialien und Bauteile können Asbest enthalten:
– Spritzasbest
– Boden-, Wandbeläge (PVC, Colorvinyl, Novilon)
– Kleber von Boden- und Wandfliesen
– Wand-, Decken- und Fassadenverputze
– Dach, Fassade Eternit (Asbestzement)
– Eternitrohrleitungen (Asbestzement)
– Fenster-/Anschlagkitte
– Isolationen, Dichtungen bei Heizungen und Rohren
– Brandabschottungen
– Asbestschnüre
– Leichtbauplatten
– Farbanstriche
– Dachabdichtungen
– etc.
Absolute Sicherheit bringt eine Analyse.
Auf der Basis eines Gebäudechecks, der durch eine spezialisierte Firma erstellt wurde, werden folgende Arbeitsschritte ausgeführt:
1. Baustelleninstallation
2. Meldungen bei SUVA und Behörden
3. Abdeckarbeiten, Bau Unterdruckzonen/Erstellen Sicherheitsschleusen
4. Asbest entfernen
5. Grob- und Feinreinigung der Sanierungszonen
6. Entsorgung
7. Raumluftmessungen (Schlussmessung)
Bei unserer Arbeit liegt der Fokus auf Arbeits- und Umweltschutz und auf gezielten Massnahmen, die eine Belastung der ausserhalb der Sanierungszone liegenden Räume ausschliessen. Zudem sorgen wir für die Entsorgung der Schadstoffe nach gesetzlichen Vorschriften.
Falls bei Bauarbeiten erhebliche Mengen gesundheitsgefährdende Asbestfasern freigesetzt werden können, dürfen diese nur von SUVA-anerkannten Asbestsanierungsunternehmen ausgeführt werden.
Asbest kann gefährlich werden, wenn die Fasern als Feinstaubpartikel in die Atemluft gelangen. Das Einatmen von Asbestfasern kann schwere Gesundheitsschäden verursachen. Die Mineralfasern gelangen ins Gewebe und können dort sehr lange (Jahre bis sogar Jahrzehnte) bleiben. Asbest-Fasern können im Körper zu Vernarbungen des Lungengewebes (also der sogenannten Asbestose) oder zu Bronchialkarzinomen und Mesotheliomen führen. Asbest kann Krebs auslösen, auch wenn die Belastung viele Jahre zurückliegt.
Ein reiner Hautkontakt ist unbedenklich.